Wie kann eine Kommune mal ganz anders dort unterstützen, wo oft niemand dran denkt? Dortmund ist hier Vorreiter - mit der Nachbarbude. Hier geht es um persönliche und direkte Hilfe.
Das Projekt “Nachbarbude” der Stadt Dortmund vernetzt die Akteure mit den Bürger.
“Wir bündeln die vielfältigen sozialen und kulturellen Angebote im Quartier, machen sie sichtbar und stehen Ratsuchenden zur Seite und vermitteln Sie an die richtige Stelle.”
Es geht konkret darum, sich gegenseitig und lokal zu helfen. Sei es durch einen Handwerker, der von der Stadt gesponsert eine undichte Spüle repariert oder ein Jugendlicher, der eine Ausbildungsstelle im Quartier sucht. Aber auch die Angebote von Ehrenamtlichen sollen hier konsequent sichtbar und nutzbar gemacht werden.
Wie geht das?
Indem direkt in Quartier eine Anlaufstelle, die Bude integriert wird. Damit gibt es dort die Anlaufstelle, wo der Bürger wie auch der Akteur im persönlichen Gespräch unterstützt, vernetzt und ihm geholfen wird.
Langfristig passiert was damit?
Die Nachbarbude ist im Rahmen der Auszeichnung Dortmunds als „Innovationshauptstadt Europas 2021“ gestartet - und soll ein Leuchtturmprojekt fürs ganze Land werden.
Damit ist also zu überlegen, wie man so ein Angebot einfach und persönlich anbietet, es aber auch zukunftsfähig aufstellt, so dass möglichst viele Kommunen mit machen.
Muss das auch digital sein?
Um die Abläufe einfach zu gestalten und das durch die Kommunen investierte Geld rechtssicher zu verteilen, ohne dabei große Verwaltungsaufwände zu stemmen, ist ein digitaler Ansatz angedacht. Der soll sinnvoll in das bewusst auf einen persönlichen Kontakt ausgerichteten Projekt integriert werden - die Planungen mit der Wirtschaftsförderung Dortmund laufen und im Oktober planen wir die ersten Ergebnisse.
Bildquelle: KSD-Dortmund